Apache HTTP Server Version 2.4

Dieses Dokument umfa�t nur die Kompilierung und Installation des Apache auf Unix und Unix-�hnlichen Systemen. F�r die Kompilierung und Installation unter Windows lesen Sie bitte Den Apache unter Microsoft Windows betreiben. F�r andere Plattformen lesen Sie bitte die Dokumentation Plattformen.
Die Konfigurations- und Installationsumgebung des Apache 2.0 hat sich
    seit dem Apache 1.3 komplett ver�ndert. Der Apache 1.3 benutzt einen
    speziellen Satz von Skripten, um eine einfache Installation zu
    erm�glichen. Der Apache 2.0 dagegen verwendet nun
    libtool und autoconf, um eine Umgebung zu
    schaffen, die der vieler anderer Open Source Projekte �hnlich
    sieht.
Wenn Sie von einer Unterversion auf die n�chste aktualisieren (z.B. von 2.0.50 auf 2.0.51), springen Sie bitte zum Abschnitt Upgrade.
 �berblick f�r die Ungeduldigen
 �berblick f�r die Ungeduldigen Anforderungen
 Anforderungen Download
 Download Auspacken
 Auspacken Den Codebaum konfigurieren
 Den Codebaum konfigurieren Erstellen
 Erstellen Installieren
 Installieren Anpassen
 Anpassen Testen
 Testen Upgrade
 Upgrade| Download | $ lynx http://httpd.apache.org/download.cgi | 
| Auspacken | $ gzip -d httpd-2_1_NN.tar.gz | 
| Konfigurieren | $ ./configure --prefix=PREFIX | 
| Kompilieren | $ make | 
| Installieren | $ make install | 
| Anpassen | $ vi PREFIX/conf/apache2.conf | 
| Testen | $ PREFIX/bin/apache2ctl start | 
NN muss durch die Nummer der Unterversion ersetzt werden,
    und PREFIX durch den Verzeichnispfad,
    in dem der Server installiert werden soll. Wenn PREFIX nicht
    angegeben ist, wird die Voreinstellung /usr/local/apache2
    verwendet.
Beginnend mit den Anforderungen f�r die Kompilierung und Installation des Apache HTTPD ist weiter unten jeder Abschnitt des Kompilierungs- und Installationsvorganges genauer beschrieben.
Folgende Anforderungen gelten f�r die Erstellung des Apache:
PATH wesentliche Generierungswerkzeuge wie
      make enthalten.ntpdate oder xntpd verwendet,
      die auf dem Network Time Protocol (NTP) basieren. N�here
      Informationen �ber NTP Software und �ffentliche Zeitserver
      finden Sie in der Usenet Newsgroup comp.protocols.time.ntp
      und auf der NTP
      Homepage.apxs
      oder dbmmanage (die in Perl
      geschrieben sind) wird der Perl 5 Interpreter ben�tigt (die
      Versionen ab 5.003 sind ausreichend). Wenn Sie mehrere Perl
      Interpreter haben (beispielsweise eine systemweite Installation von
      Perl 4 und Ihre eigene Perl 5-Installation), dann sollten Sie die
      --with-perl-Option (siehe unten) verwenden, um
      sicherzustellen, dass der richtige Interpreter von
      configure ausgew�hlt wird.
      Wenn kein Perl 5-Interpreter vom configure-Skript
      gefunden werden kann, k�nnen Sie die betroffenen Hilfsskripte nicht
      verwenden, sind jedoch selbstverst�ndlich nach wie vor in der Lage,
      den Apache 2.0 zu bauen und zu installieren.Der Apache kann von der Apache HTTP Server
    Downloadseite heruntergeladen werden, auf der verschiedene Spiegelserver
    angegeben sind. F�r die meisten Benutzer des Apache ist es auf
    Unix-�hnlichen Systemen am Besten, die Quellcodeversion herunterzuladen
    und zu kompilieren. Der Erstellungsprozess (weiter unten beschrieben) ist
    einfach und erlaubt es Ihnen, den Server Ihren Bed�rfnissen anzupassen.
    Dazu kommt, dass Bin�rdistributionen gegen�ber der aktuellen
    Quellcodeversion oft veraltet sind. Wenn Sie tats�chlich ein
    Bin�rpaket herunterladen, folgen Sie bitte den Anweisungen in der Datei
    INSTALL.bindist, die der Distribution beiliegt.
Es ist wichtig, dass Sie nach dem Herunterladen �berpr�fen, dass es sich um einer vollst�ndige und unver�nderte Version des Apache HTTP Servers handelt. Das k�nnen Sie erreichen, indem Sie das heruntergeladene Paket gegen die PGP-Signatur pr�fen. Einzelheiten dazu erfahren Sie auf der Download-Seite. Es ist auch ein erweitertes Beispiel verf�gbar, dass die Anwendung von PGP beschreibt.
Das Auspacken des Quellcodes aus dem Apache HTTPD Tarball besteht aus einem simplen Dekomprimieren und danach "Ent-tarren":
      $ gzip -d httpd-2_1_NN.tar.gz
      $ tar xvf httpd-2_1_NN.tar
  
Dies erstellt unterhalb des aktuellen Verzeichnisses ein neues
    Verzeichnis, das den Quellcode f�r die Distribution enth�lt.
    Sie sollten mit cd in dieses Verzeichnis wechseln,
    bevor Sie mit der Kompilierung des Servers weitermachen. 
Der n�chste Schritt ist die Konfiguration des
    Apache-Codebaumes f�r Ihre spezielle Plattform und Ihre
    pers�nlichen Bed�rfnisse. Dies wird mit dem Skript
    configure durchgef�hrt, das im Wurzelverzeichnis
    der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version
    des Apache-Codebaumes herunterladen, m�ssen autoconf
    und libtool installiert haben und m�ssen
    buildconf ausf�hren, bevor sie mit den
    n�chsten Schritten fortfahren k�nnen. Dies wird bei
    offiziellen Releases nicht notwendig sein.)
Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren,
    geben Sie einfach ./configure ein. Zur �nderung
    dieser Voreinstellungen akzeptiert configure eine
    Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen.
Die wichtigste Option ist --prefix, der Ablageort, an dem
    der Apache sp�ter installiert wird, da er f�r diesen Ort
    konfiguriert werden muss, um korrekt zu arbeiten. Eine feinere Einstellung
    der Dateiablagen ist mit weiteren configure-Optionen
    m�glich.
Weiterhin k�nnen Sie zu diesem Zeitpunkt festlegen, welche Funktionalit�t Sie
    in den Apache aufnehmen m�chten, indem Sie Module
    aktivieren oder deaktivieren. Der Apache bindet standardm��ig
    einen Satz von Basismodulen ein.
    Andere Module werden mit Hilfe der Option
    --enable-module aktiviert, wobei module
    den Namen des Moduls ohne das Pr�fix mod_ darstellt.
    Ausserdem sind alle Unterstriche durch Bindestriche zu ersetzen. Sie
    k�nnen sich auch entscheiden, Module als "Shared
    Objects (DSOs)" zu kompilieren, welche zur Laufzeit ge- und entladen
    werden k�nnen. Dazu verwenden Sie die Option
    --enable-module=shared. Entsprechend k�nnen Sie
    Basismodule mit der Option --disable-module
    deaktivieren. Lassen Sie Vorsicht walten. wenn Sie diese Optionen verwenden,
    da configure Sie nicht warnen kann, wenn die von Ihnen
    angegebenen Module nicht existieren; die Option wird dann einfach
    ignoriert.
Zus�tzlich ist es zuweilen notwendig, das
    configure-Skript mit Extrainformationen zum Ablageort
    Ihres Compilers, Ihrer Bibliotheken oder Header-Dateien zu versorgen. Das
    tun Sie, indem Sie entweder Umgebungsvariablen oder Kommandozeilenoptionen
    an configure �bergeben. F�r mehr Informationen
    lesen Sie bitte die Hilfeseite zu configure.
Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche M�glichkeiten Sie
    haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem
    speziellen Compiler und Compilerflags f�r das
    Installationsverzeichnis /sk/pkg/apache kompiliert, sowie
    die beiden zus�tzlichen Module mod_rewrite und
    mod_speling f�r sp�teres Laden durch den
    DSO-Mechanismus:
      $ CC="pgcc" CFLAGS="-O2" \
       ./configure --prefix=/sw/pkg/apache \
       --enable-rewrite=shared \
       --enable-speling=shared
  
Wenn configure startet, ben�tigt es mehrere
    Minuten, um die Verf�gbarkeit von Features auf Ihrem System zu
    pr�fen und ein Makefile zu generieren, das sp�ter zur
    Kompilierung des Servers verwendet wird.
Einzelheiten zu den vielen verschiedenen configure-Optionen finden Sie auf der Hilfeseite zu
    configure.
Nun k�nnen Sie die verschiedenen Teile, die das Apache-Paket bilden, einfach durch Ausf�hren des folgenden Befehls erstellen:
$ make
Seien Sie hierbei bitte geduldig, denn eine Basiskonfiguration ben�tigt ungef�hr 3 Minuten auf einem Pentium III/Linux 2.2. System. Dies kann aber abh�ngig von Ihrer Hardware und der Anzahl der Module, die Sie aktiviert haben, sehr stark variieren.
Nun endlich installieren Sie das Package unter dem konfigurierten
    Installations-PREFIX (siehe oben: Option --prefix
    durch Aufrufen von:
$ make install
Wenn Sie upgraden, wird die Installation Ihre Konfigurationsdateien oder Dokumente nicht �berschrieben.
Als n�chstes k�nnen Sie Ihren Apache HTTP Server anpassen,
    indem Sie die Konfigurationsdateien
    unterhalb von PREFIX/conf/ editieren.
$ vi PREFIX/conf/apache2.conf
Werfen Sie auch einen Blick in das Apache-Handbuch unter docs/manual/. Die aktuellste Version dieses Handbuchs sowie eine komplette Referenz der verf�gbaren Konfigurationsanweisungen finden Sie unter http://httpd.apache.org/docs/2.4/.
Sie k�nnen nun Ihren Apache HTTP Server starten, indem Sie einfach
$ PREFIX/bin/apache2ctl start
ausf�hren.
Danach sollten Sie Ihr erstes Dokument unter dem URL
    http://localhost/ anfordern k�nnen. Die Webseite,
    die Sie sehen, ist im DocumentRoot
    abgelegt, welches �blicherweise PREFIX/htdocs/
    ist. Den Server stoppen Sie wieder durch
    Ausf�hren von:
$ PREFIX/bin/apache2ctl stop
Der erste Schritt beim Aktualisieren besteht darin, die
    Versionsank�ndigung sowie die CHANGES-Datei in der
    Quelltextdistribution zu lesen, um �nderungen zu finden, die Ihr
    System m�glicherweise betreffen. Wenn Sie einen gr��eren
    Versionssprung durchf�hren (z.B. vom 1.3 auf 2.0 oder von 2.0 auf
    2.2), wird es wahrscheinlich auch gr��ere Unterschiede in der
    Kompilier- und Laufzeitkonfiguration geben, die manuelle Nacharbeiten
    erfordern. Au�erdem m�ssen alle Module aktualisiert
    werden, um den �nderungen der Modul-API gerecht zu werden.
Die Aktualisierung einer Unterversion auf eine andere (z.B. von 2.0.55
    auf 2.0.57) ist einfacher. make install �berschreibt
    keine der bereits existierenden Dokumente, Log- und Konfigurationsdateien.
    Ausserdem bem�hen sich die Entwickler, inkompatible �nderungen
    der configure-Optionen, der Laufzeitkonfiguration sowie
    der Modul-API zu vermeiden. In den meisten F�llen sollten Sie in der
    Lage sein, den gleichen configure-Befehl, die gleiche
    Konfiguration und die gleichen Module wieder zu verwenden. (Das gilt erst
    seit Version 2.0.41 -- fr�here Versionen enthielten noch inkompatible
    �nderungen).
Um auf eine neue Unterversion zu aktualisieren, suchen Sie zun�chst
    die Datei config.nice im build-Verzeichnis
    Ihrer Serverinstallation oder im Wurzelverzeichnis des Quelltextbaums
    der alten Installation. Die Datei enth�lt den genauen
    configure-Befehl, der verwendet wurde, um den
    Quellcode zu konfigurieren. Um jetzt von einer Version auf die
    n�chste zu aktualisieren, kopieren Sie einfach die
    config.nice in das Verzeichnis der neuen Version,
    passen sie bei Bedarf an, und f�hren Sie sie aus:
      $ ./config.nice
      $ make
      $ make install
      $ PREFIX/bin/apache2ctl stop
      $ PREFIX/bin/apache2ctl start
    
--prefix und einen anderen Port w�hlen (durch Anpassen der
    Listen-Direktive). So
    k�nnen Sie auf eventuelle Inkompatibilit�ten testen, bevor Sie
    endg�ltig die neue Version verwenden.